Was sonst noch passierte

Nach Angaben der Nachrichtenagentur apn (Noch nicht online) hat sich Kanzlerin Angela Merkel für eine Aussetzung von ELENA ausgesprochen. Zusätzlich wird sie mit dem Satz zitiert: „Ich unterstütze ausdrücklich, dass Elena noch mal überprüft wird“.

Spiegel-Online berichtet über Open Government: Besser regieren mit dem Internet.

Mehr Durchblick und bessere Mitmach-Möglichkeiten. Das fordert die Open-Government-Bewegung vom Netzengagement der Bundesregierung. Bislang hält man sich diesbezüglich in Deutschland noch zurück – und verschenkt so die Möglichkeit, Bürger und Staat einander wieder näher zu bringen.

Auch die New York Times berichtet über ähnliches: Changing Government and Tech With Geeks.

Talking about government and computer programming most likely doesn’t evoke the feeling of “fun” for most Americans. But a group of Web geeks and technology leaders is trying to change that with a new nonprofit project, Code for America, which aims to import the efficiency of the Web into government infrastructures.

Dem US-Soldat Bradley Manning drohen bis zu 52 Jahre Gefängnis wegen der Weitergabe des Collateral Damage-Videos, was später auf Wikileaks auftauchte. Darüber berichtet Zeit.de: Wikileaks-Informant kommt vors Kriegsgericht.

Laut der Anklageschrift hat Mannings gegen den Espionage Act verstoßen. Die Todesstrafe müsse Manning dafür zwar nicht fürchten, als maximales Strafmaß gab der Militärsprecher allerdings eine Zahl von 52 Jahren an.

Der Guardian berichtet über das Crowdsourcing-Video-Projekt von Ridley Scott: Ridley Scott to crowdsource documentary via YouTube.

„Life in a Day is a time capsule that will tell future generations what it was like to be alive on 24 July 2010,“ said Macdonald, who will direct the project. „It is a unique experiment in social filmmaking, and what better way to gather a limitless array of footage than to engage the world’s online community?“

Im Youtube-Blog gibt es mehr Infos: Life in a Day.

Lesenswert auf Zeit.de: Abgeblitzt und abgeschossen.

»Warum tue ich mir das eigentlich an?« Wie Spitzenpolitiker vom Politikbetrieb abhängen – und an ihm immer wieder verzweifeln

Deine Spende für digitale Freiheitsrechte

Wir berichten über aktuelle netzpolitische Entwicklungen, decken Skandale auf und stoßen Debatten an. Dabei sind wir vollkommen unabhängig. Denn unser Kampf für digitale Freiheitsrechte finanziert sich zu fast 100 Prozent aus den Spenden unserer Leser:innen.

3 Ergänzungen

  1. Merkel […] gegen Elena

    Was denn, wird aus der „sozialdemokratischen“ Kümmerin nun am Ende noch eine Bürgerrechtlerin? (SCNR)

    Klar ist sie für das „noch mal überprüfen“, denn es paßt 1:1 in ihren „Führungs“stil: „…und das wird man sich in aller Ruhe ansehen müssen, um anschließend…“

    Ich habe kein gutes Gefühl bei der verständlicherweise hie und da aufkeimenden „Elena ist weg“-Euphorie. Holzauge bleibe wachsam.

  2. Ist vielleicht nicht gerade die riesige News, aber passt zur Datenschutzdiskussion:

    WoW ist ja hinreichend bekannt, nun hat Blizzard die geniale Idee, dieses OnlineGame zu einer Art 2. Facebook aufzublasen inkl. den echten Namen in deren Foren.

    Die erste und wichtigste Änderung ist, dass in naher Zukunft alle Teilnehmer in den offiziellen Blizzard-Foren ihre Beiträge und Antworten mit ihrem richtigen Vor- und Nachnamen verfassen werden

    Quelle: http://forums.wow-europe.com/thread.html?topicId=13816898570&sid=3

    (Gibt auch schon nen Artikel bei SPON: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,705406,00.html )

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.