Symposium Verbotene Filme: Remix meets Giftschrank

iRights.info und die Deutsche Kinemathek veranstalten am 9. und 10. Spetember in Berlin das „Symposium Verbotene Filme: Remix meets Giftschrank“. Das Programm klingt spannend und der Eintritt ist frei. Einen Besuch kann man auch verbinden mitder „Freiheit statt Angst“ – Demonstration, die anschließend am 11. September in Berlin stattfindet.

Stars der internationalen Mashup-Szene treffen auf Filmemacher, deren Filme nicht gezeigt werden dürfen, und auf solche, deren Projekte aus rechtlichen Gründen gar nicht erst verwirklicht werden konnten: eine interessante Mischung, zu erleben beim Symposium „Verbotene Filme“ am 9. und 10. September 2010 in Berlin – veranstaltet von iRights.info und der Deutschen Kinemathek.

Das Vorgehen der GVU gegen die Filmemacher Mario Sixtus und Alexander Lehmann zeigt aktuell einmal mehr, welchen Gefahren die Freiheit ausgesetzt ist, Filme zu machen und sie zu veröffentlichen. Schon immer verschwanden Spielfilme im Giftschrank, weil sie – vermeintlich oder tatsächlich – gegen Gesetze verstoßen Dokumentationen wurden erst gar nicht gedreht, weil das Justiziariat sagt, man könne die zu erwartenden Klagen nicht durchstehen. Zugleich: Filme, die nach geltendem Recht verboten sind, können weltweit angeschaut werden – drei Aspekte des selben Themas. Das Symposium Verbotene Filme wird sich mit der Frage auseinandersetzen, wie das Rechts beschränkt, welche Filme hergestellt, gezeigt und angeschaut werden können.

Gemeinsam mit der Deutschen Kinemathek veranstaltet iRights.info dieses zweitägige Symposium in Berlin. Es richtet sich nicht nur an Juristen, sondern an Filmemacher, Mashup-Interessierte, Filmwissenschaftler, Museums- und Archivmitarbeiter und Kinobetreiber – entsprechend der Idee von iRights.info, urheberrechtliche Themen und ihre Relevanz im Alltag juristischen Laien verständlich zu machen.

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