CPJ-Bericht 2010: Angriffe auf die freie Presse

Das Committee to protect Journalists hat heute seine gesammelten Berichte zur weltweit freien Presse 2010 veröffentlicht.

Es gibt zu vielen Ländern einzelne Artikel und von Danny O’Brien eine internationale Zusammenfassung von Angriffen über das Internet. Erstaunlich häufig ist darin von Yahoo!-Email-Konten mit automatischen Weiterleitungen an unbekannte Adressen die Rede. Auch wurden gefälschte Facebook-Accounts aufgesetzt, um die Kommunikationsmöglichkeiten der Journalisten abzufangen. Neben solchen recht plumpen Methoden spielen natürlich auch Websperren, DDoS-Attacken, Trojaner eine Rolle.

O’Brien schließt mit der Feststellung, dass es notwendig sein wird, Journalisten auf diese Gefahren aufmerksam zu machen, und dass alle lernen, wie sie sich schützen können.

Hier geht es zu den Berichten.

Deine Spende für digitale Freiheitsrechte

Wir berichten über aktuelle netzpolitische Entwicklungen, decken Skandale auf und stoßen Debatten an. Dabei sind wir vollkommen unabhängig. Denn unser Kampf für digitale Freiheitsrechte finanziert sich zu fast 100 Prozent aus den Spenden unserer Leser:innen.

Eine Ergänzung

  1. Diese Webseite befasst sich in der Sektion Amerikas vor allem mit Hetze gegen Venezuela, während Kolumbien, in dem regelmäßig kritische JournalistInnen und AktivistInnen sozialer Bewegungen umgebracht werden (so auch 2010), noch nicht einmal erwähnt wird. Soweit zur \Neutralität\ dieser Webseite. Hier eine andere Sicht des Vorfalls, der zur Hetze gegen Venezuela genutzt wird:
    http://venezuelanalysis.com/print/5581
    http://venezuelanalysis.com/print/5585

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.